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Anne-Sophie Mutter
17./18. MAI
Das Gewandhausorchester mit Werken von Adès, Lutosławski & Sibelius
WALK ON THE CARPET
Ausstellung der HGB Leipzig
verlängert bis zum 12. Mai, im Mendelssohn- & Leo-Schwartz-Foyer
Saison 2024/2025
Der Aboverkauf hat begonnen
Erleben Sie Große Concerte mit einem Preisvorteil von 30 % - jetzt online buchbar!
Die Höhepunkte der Saison 2024/2025
Feiern Sie mit uns Dmitri Schostakowitsch, die Mendelssohn-Orchesterakademie und Thomas Adès!
Gewandhauskomponist Thomas Adès
Carl Reinecke zum 200. Geburtstag
Eine Werkschau, die ihresgleichen sucht!
15. MAI - 01. JUN 2025
Alle Sinfonien & Solokonzerte, Kammer - & Klaviermusik, Lied & Oper
Andris Nelsons & Anna Rakitina
Alle Sinfonien mit drei Orchestern
Gewandhausorchester, Boston Symphony Orchestra & Festivalorchester
Schostakowitsch Festival 2025
Zum 50. Todestag von Dmitri Schostakowitsch
Spitzenorchester & erstklassige Solisten
15. Juni: Verkaufsstart für alle
Ab 1. Juni exklusiver Vorverkauf für Abo- und Gewandhausorchester-Card-Kundinnen und Kunden
Do
26. Sep 2024
19.30 Uhr Großer Saal
Verkaufsstart: 15. JUN; für Abonnements & GHO-Card bereits 01. JUN
Anton Bruckner — 8. Sinfonie c-Moll WAB 108 (Fassung von 1887 – nach der Neuen Bruckner-Gesamtausgabe, herausgegeben von Paul Hawkshaw)
AUSGABEN ALS AUFGABEN Bruckners Musik ist eine Lebensaufgabe – für Wissenschaftler, Interpreten und fürs Publikum. Generationen arbeiten sich daran ab, ohne jemals an ein Ziel zu gelangen. Schon…
Grosse Concerte
Anton Bruckner zum 200. Geburtstag
Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR Ermäßigung für Berechtigte Verkaufsstart: 15. JUN; für Abonnements & GHO-Card bereits 01. JUN Abos: VARIO, Serie IV
Veranstalter: Gewandhaus zu Leipzig
Bruckners Musik ist eine Lebensaufgabe – für Wissenschaftler, Interpreten und fürs Publikum. Generationen arbeiten sich daran ab, ohne jemals an ein Ziel zu gelangen. Schon Bruckner selbst fand zu keiner endgültigen Gestalt seiner Werke – und hier beginnt die Reise ins Ungewisse. Der in Leipzig wirkende Chorleiter, Dirigent und Bruckner- Apologet der ersten Stunde Georg Göhler forderte bereits 1919 eine einwandfreie, streng wissenschaftliche Ausgabe von Bruckners Musik und gab den Anstoß zur Gründung einer Internationalen Bruckner-Gesellschaft in Leipzig. Die Editionsleitung der Gesamtausgabe, die dieser Verein voranbringen sollte, lag bei Robert Haas, der heute berüchtigt ist für seine verfälschenden Eingriffe in Bruckners Notentext. Sein Nachfolger Leopold Nowak vervollständigte die Reihe, erschloss weitere Fassungen und machte sich um die Revision der Haas’schen Editionen und die Wiederherstellung von Bruckners Originalen im Rahmen der»Neuen Gesamtausgabe« verdient (NGA).
Nach Nowaks Tod erschloss die Bruckner-Forschung weiterhin beständig neue Quellen, und die wissenschaftlichen Erkenntnisse der letzten Jahrzehnte münden nun in eine neueste Neuausgabe, deren Bände seit 2016 unter Federführung des Yale-Professors Paul Hawkshaw erscheinen (NBG) – kurioserweise parallel zu einer neuen Anton Bruckner Urtext Gesamtausgabe (ABUGA). Herbert Blomstedt, neugierig wie eh und je, studiert die mit wissenschaftlichem Beiwerk ausstaffierten Bände druckfrisch und nimmt sie zum Anlass für eine weitere Expedition in das Reich des Unergründlichen.
Fr
27. Sep 2024
Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR Ermäßigung für Berechtigte Verkaufsstart: 15. JUN; für Abonnements & GHO-Card bereits 01. JUN Abos: Serie IV, VARIO
07. Nov 2024
Werke von Fanny Hensel , Wolfgang Amadeus Mozart , Ludwig van Beethoven
ALS BEETHOVEN ZEITGENÖSSISCH WAR Die ersten beiden Sinfonien von Beethoven sind bereits in der Welt. Im Uraufführungsjahr der 3. Sinfonie, am 14. November 1805, wird Fanny als ältestes der…
Isabelle Faust Violine, Antoine Tamestit Viola
Fanny Hensel — Ouvertüre C-Dur
Wolfgang Amadeus Mozart — Sinfonia concertante für Violine, Viola und Orchester Es-Dur KV 364 (KV 320d)
Pause
Ludwig van Beethoven — 2. Sinfonie D-Dur op. 36
Preise: 80/61/49/37/23/6 EUR Flexpreise: 88/67/54/41/25/7 EUR Ermäßigung für Berechtigte Verkaufsstart: 15. JUN; für Abonnements & GHO-Card bereits 01. JUN Abos: Serie IV
Die ersten beiden Sinfonien von Beethoven sind bereits in der Welt. Im Uraufführungsjahr der 3. Sinfonie, am 14. November 1805, wird Fanny als ältestes der Mendelssohn-Geschwister vor Felix, Rebecca und Paul geboren, Beethovens Sinfonien 4 bis 9 entstehen zu ihren Lebzeiten. Haydn lebt in ihrer Jugend noch, Schubert ist nur acht Jahre älter als Fanny, mit Mozarts Sohn Franz Xaver spielt sie Duette. Sie wächst auf mit Bach, der in ihrer musikalischen Familie höchste Ehren genießt. Und sie erlebt, wie eine neue Instrumentalpoetik alles – auch das Alte – romantisch einfärbt. Fanny pflegt Umgang mit Schriftstellern und Malern ihrer Zeit und heiratet einen der letzteren, Wilhelm Hensel. Ein Glücksfall, denn er unterstützt ihre musikalischen Ambitionen, die weit über das hinausreichen, was Damen geziemt.
Neben Klavier-, Kammer- und Vokalmusik ist eine Ouvertüre erhalten. Fanny führt ihr brillantes Orchesterwerk im Juni 1834 in einer Sonntagsmusik auf, jenem wunderlichen Mittelding zwischen Privat und öffentlichem Wesen mit obligater Nachtigallen- und Fliederblütenbegleitung. Unter Fannys Stabführung spielen im Berliner Familienwohnsitz Musiker des Königstädtischen Theaters vor 150 bis 200 Gästen. Auch wenn die selbstkritische Künstlerin beklagt, nur ihr Bruder habe sich durch den ganzen Beethoven durchgelebt u. durchgeschrieben, lässt die Ouvertüre keinen Zweifel daran, dass auch Fanny ihre Klassiker aus dem ff beherrscht. Dem Orchester gebietet sie souverän, überwältigt mit dem Feuer energischer Trompeten und Pauken und verführt mit Klarinetten-Charme und Flöten-Delikatesse.
08. Nov 2024
05. Dez 2024
Gustav Mahler — 7. Sinfonie
DUNKEL Sonst so mitteilsam, lässt uns Mahler über konkrete Weltbezüge seiner 7. Sinfonie im Dunkeln. Zwei der fünf Sätze führen die Nacht im Titel, ein dritter ist »Schattenhaft« überschrieben. Ihm…
Sonst so mitteilsam, lässt uns Mahler über konkrete Weltbezüge seiner 7. Sinfonie im Dunkeln. Zwei der fünf Sätze führen die Nacht im Titel, ein dritter ist »Schattenhaft« überschrieben. Ihm schwebten bei den Nachtmusiken Eichendorffsche Visionen vor, behauptet Alma. An Rembrandt habe Mahler gedacht, will sein niederländischer Freund Alphons Diepenbrock wissen, der mit Mengelberg und Mahler Museen durchstreifte. Und fügt hinzu: Er sagt übrigens jedes Mal etwas anderes.
Das Ohr hat sich nur in der Nacht dunkler Wälder und Höhlen so reich entwickeln können: im Hellen ist das Ohr weniger nötig. Daher der Charakter der Musik als einer Kunst der Nacht, verdichtet Nietzsche 1881 eine spätromantische Ahnung zum Aphorismus. Dunkelheit lehrt lauschen und macht empfänglich für die leisen Klänge zartbesaiteter Instrumente wie der Gitarre und Mandoline, die der Mozart-Kenner Mahler so subtil als Reverenz an nächtliche Ständchen-Szenen einbindet. Sie sind keinesfalls die einzigen obskuren Gäste im Orchester: Ein Tenorhorn eröffnet »mit großem Ton«, und aus weiter Ferne klingen Herdenglocken herüber. Hierzu ließ sich Mahler doch Worte entlocken, wie von Proben zur Münchner Erstaufführung berichtet wird: Jene Stelle seines Werkes erscheint ihm, als ob er auf dem höchsten Gipfel im Angesicht der Ewigkeit stehe. Wie dem auf Bergeshöhe Wandelnden als letzter Gruß lebendiger Wesen nur noch der verklingende Ton fern weidender Herden herauftönt, so erscheint ihm auch jener Klang als einzig geeignet zur Symbolisierung weltferner Einsamkeit.
06. Dez 2024